Warum du nicht mit einer High-Dose Amanita starten solltest
Am Anfang ist weniger mehr
Amanita Muscaria unterscheidet sich wesentlich von anderen Medizin-Pflanzen wie Ayahuasca oder Magic Mushrooms. Amanita Muscaria ist eine Lady und ein liebenswerter Lehrer, aber wenn du sie nicht mit Respekt behandelst und sie nimmst ohne ihre Erlaubnis, kann sie auch zu einer “Bitch” werden. Wenn du nur deinen Spaß mit ihr haben willst, wirst du nicht das Ergebnis erhalten, dass du erwartet hast. Es ist vor allem auch eine rituelle Substanz, deren Einname, eine Intension voraussetzt und den Willen, gemeinsam mit dem Pilz an dir selbst zu arbeiten.
Was meine ich damit, sie respektvoll zu behandeln? Ich spreche davon, sich erstmal mit ihr bekannt zu machen und mit ihr zu arbeiten in Form von Microdosing.
Amanita Muscaria ist der “Selbstliebe-Mushroom”. Sie arbeitet mit deinem höheren Selbst und hält deinem Ego den Spiegel vor. Wenn du darauf nicht vorbereitet bist, könnte dir eine hässliche Fratze ins Gesicht blicken. Oder du nimmst eine High-Dose und du spürst gar nichts davon, weil der Pilz sich weigert, mit dir zu arbeiten.
Unsere erste High-Dose Erfahrung war anders als erwartet
Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Bei unserem ersten High-Dose-Ritual wussten wir es nicht besser. Es gab damals nicht so viele Informationen über den Fliegenpilz im Netz, vor allem nicht in Deutsch. Aber wir hatten bereits ausreichend Erfahrungen mit anderen Medizin-Pflanzen Zeremonien und erwarteten ähnliche Ergebnisse mit dem Fliegenpilz.
Wir trafen also Vorbereitungen für unser Ritual, wie wir es auch von anderen Ritualen gewohnt waren. Bereits bei der Zubereitung schenkten wir den Pilzen unsere volle Achtsamkeit und sprachen unsere Intentionen aus. Wir führten ein Reinigungs-Ritual durch, sprachen unseren Respekt in Form eines Gebets aus. Feierlich nahmen wir die Medizin ein und warteten gespannt auf die Ereignisse.
Eine knappe Stunde später waren wir plötzlich hellwach. Es war ein sehr achtsames und präsentes Wachsein, nicht zu vergleichen mit Psilocybin, Ayahuasca oder LSD. Abgesehen davon passierte nicht viel. Keine Halluzinationen, keine Insights und auch keine Verbindung mit der Pilzentität.
Ich hatte die Pilze selbst gesammelt, also ging ich nicht davon aus, dass es an der Qualität der Pilze lag. Wir fingen also an, zu recherchieren.
Je mehr Informationen ich über die Pilze herausfand, desto interessanter wurden sie. Ich las Berichte von Zeit und Raum-Verschiebungen während eines Trips und von einer tiefen Verbundenheit, die Menschen mit der Amanita-Deva eingegangen sind. Ich fand aber auch heraus, dass es häufiger vorkommt, dass der Fliegenpilz mit seinem Konsumenten nicht arbeiten will und in den meisten Fällen beruhte das darauf, dass man sich vorab nicht intensiv mit ihm beschäftigt hatte.
So sind wir auf das Microdosing gestoßen und haben uns darauf eingelassen mit Amanita Muscaria besser kennenzulernen. Das Ergebnis war ein voller Erfolg. Bereits nach wenigen Tagen konnte wir die liebevolle Präsenz des Pilzes spüren, der uns den richtigen Weg zeigte.
Der richtige Weg
Die Wirkung von Fliegenpilzen ist individuell verschieden. Jeder Mensch reagiert anders darauf und auch die Verarbeitung der Pilze spielt dabei eine große Rolle. Das “Zauberwort heißt “Decarboxylierung”. Mit dieser Methode verändert sich der Anteil der beiden Hauptsubstanzen in den Pilzen: Ibotensäure und Muscimol. Bei beiden Substanzen handelt es sich um Neurotransmitter, die Einfluss auf dein zentrales Nervensystem haben. Und das ist bei jedem Menschen individuell. Auf die Decarboxylierung gehe ich in einem anderen Artikel näher ein und selbstverständlich ist es ein ausführliches Kapitel in unserer 30-Tage Microdosing-Challenge.
Wir starteten also unsere eigene Microdosing-Challenge und lernten nicht nur den Pilz, sondern auch uns selbst näher kennen. Es entstand eine tiefe Verbindung und nach einiger Zeit war es dann so weit. Amanita signalisierte uns, dass wir jetzt bereit für einen Deep Dive waren und wir starteten den 2. Versuch einer Highdose. Dieses Mal wurden unsere Erwartungen bei weitem übertroffen und es wurde zu einem besonderen Erlebnis.
Ich möchte mit diesem Artikel niemanden zu einer Macrodosis anregen, im Gegenteil. Ich plädiere damit für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Medizin und dafür nichts zu erzwingen. Es kann auch anders ausgehen und du hast einen schlechten Trip.
Durch Microdosing kannst du bereits überragende Ergebnisse erzielen und in Kontakt mit der Pilz-Deva treten, ohne ein Risiko einzugehen. Mit unserer 30-Tage Microdosing-Challenge bekommst du einen ausführlichen Leitfaden an die Hand und unsere bewährtesten Tools, die dich dabei unterstützen, Mikrodosing in deinen Alltag zu integrieren. Für eine intensivere Betreuung bieten wir dir auch 1:1 Coachings an. Schreib uns gerne über das Kontakt-Formular, wenn das interessant für dich klingt.